Prämienhengst des Hannoveraner Verbandes
Dieser Hannoveraner-Prämienhengst abstammend von For Dance – Dagostini – Stedinger wurde von Christoph und Angela Plate gezüchtet. Der Hengst war die Katalognummer 32 der Hengstkörung des Hannoveraner Verbandes in Verden, wo er von Jesper Bisgaard Nielsen und Ulrik Falbe-Hansen dem Publikum und dem Körkommittee präsentiert wurde.
Erstklassiges Erscheinungsbild und Format
Spannende Abstammung, die For Dance, Stedinger und Dagostoni aus dem Gleichen Mutterstamm wie die Olympiapferde Dante Weltino und Riwera de Hus.
- Stationiert beim Landgestüt Warendorf im 2022
Leistungen des Stammbaums
Der Muttervater Dagostini, abstammend von Dancier – Donnerhall, hat einen leistungsstarken Mutterstamm, der Grand Prix-Dressurpferde, gekörte Hengste, sehr gute Stuten und Springpferde bis zur 1,45-Klasse hervorgebracht hat. Dagostini selbst ist mit seiner schweizer Reiterin Gina Kern bis zur Intermediaire II sportlich aktiv.
Mutter-Muttervater Stedinger, abstammend von Sandro Hit und Landadel, war selbst Prämienhengst des Oldenburger Pferdezuchtverbandes im Jahr 2002 und konnte unter Dieter Weichert Platzierungen bis zur schweren Klasse in der Dressur erzielen. Im Alter von fünf Jahren qualifizierte sich Stedinger für das Bundeschampionat in Warendorf.
Als Zuchthengst ist Stedinger Vater von mehr als 39 gekörten Söhnen und 58 ausgezeichneten Stuten. 59 der Nachkommen von Stedinger haben Siege und Platzierungen in Dressurprüfungen der Klasse S zu verzeichnen.
Im Jahr 2006 wurde der Stedinger-Sohn Status Quo zum Prämienhengst des Oldenburger Pferdezuchtverbandes gekürt. 2008 nahmen drei Nachkommen von Stedinger an Finalprüfungen des Bundeschampionats in Warendorf teil – die gekörten Söhne Schumacher und Statesman, letzterer über die Eliteauktion in Vechta für € 400.000,00 verkauft, sowie Santorini OLD. Schumacher und Statesman belegten Platz Zwei und Drei bei den dreijährigen Hengsten. Santorini OLD wurde Bundeschampion der vierjährigen Reitpferde.
Außerdem ist zu erwähnen, dass der Stedinger-Sohn Socrate de Hus das Französische Dressurchampionat sowohl 2009 als auch 2010 gewonnen hat. Zwei Nachkommen waren Teilnehmer des Finales der Fünfjährigen bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in 2010 – Schumacher erhielt mit Claudia Rüscher im Sattel die Bronzemedaille. Die dänisch gezogene, ausgezeichnete Stute und späteres Grand Prix-Pferd Tørveslettens Stamina wurde Sechste. 2010 gewann Tørveslettens Stamina zusätzlich das Championat der fünfjährigen Dressurpferde des Dänischen Reitsportverbandes und das Scandinavian Open in Falsterbo. Ein Jahr später qualifizierte sie sich für das Finale der Sechsjährigen bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde und wurde Championesse der Sechsjährigen des Dänischen Reitsportverbandes. Tørveslettens Snowflake, eine weitere Tochter des Stedinger und Vollschwester zu Tørveslettens Stamina, qualifizierte sich für das Finale der Vierjährigen beim Championat des Dänischen Reitsportverbandes in Odense im Jahr 2011. In selbem Jahr wurde sie mit der Goldmedaille im Rahmen der Eliteschau des Dänischen Warmblutverbandes ausgezeichnet. Auch die Stedinger-Tochter Atterupgaards Minaia erhielt bei der Eliteschau des Dänischen Warmblutverbandes 2011 eine Goldmedaille und gewann im Vorjahr den Award als ”Beste zweijährige Stute des Jahres” des Dänischen Warmblutverbandes.
Die oldenburgische Mutterlinie von Flashdancer brachte auch das Olympiapferd Dante Weltino von Therese Nielshagen sowie zahlreiche Dressur- und Springpferde, wie Riwera de Hus, Teilnehmerin der Olympischen Spiele 2012 in London, hervor.